Der vdp-Index, der die Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland misst, verzeichnete im vierten Quartal 2023 einen weiteren Rückgang. Verglichen mit dem Vorjahresquartal sanken die Preise um durchschnittlich 7,2 %.
In der gestrigen Pressemitteilung des Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) legte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt die Zahlen zum Immobilienpreisindex für 2023 offen. Wie erwartet sind die Preise weiter gefallen. Tolckmitt geht von einer Beruhigung der Preise im Wohnen im Laufe des Jahres aus.
Über uns
Die 44 Real Estate GmbH ist als Immobilienmakler im Rhein-Main-Gebiet tätig. Dabei ist das Unternehmen auf die Vermittlung von Wohn- und Geschäftshäusern sowie Mehrfamilienhäusern spezialisiert.
Um die Marktentwicklung einschätzen zu können, gehört die Analyse des Marktes für Bauzinsen zum Tagesgeschäft der 44 Real Estate. Der Immobilienmakler greift hierzu auf Daten des vdp zurück. Der vdp sammelt die Daten aller von Mitgliedern finanzierten Objekte und führt diese im Immobilienpreisindex zusammen.
Rückgang der Kaufpreise für Wohnimmobilien:
Die Wohnimmobilienpreise verzeichneten im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 6,1 %. Seit dem Höchststand im zweiten Quartal 2022 haben sie sich um insgesamt 8,4 % verringert.
Während die Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum direkten Vorquartal um 1,6 % abnahmen, gab es leichte Unterschiede zwischen den einzelnen Objektarten. Selbstgenutztes Wohneigentum verzeichnete seit dem Vorjahresquartal einen Preisrückgang von 5,8 %, während die Preise für Mehrfamilienhäuser um 6,3 % sanken.
Steigende Mieten und Renditen:
Die Jahresveränderungsrate bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern blieb bei 5,8 %. Die Renditen, gemessen am vdp-Index für Liegenschaftszinsen, stiegen um 12,9 %, was auf die anhaltende Dynamik des Immobilienmarktes hinweist.
vdp-Hauptgeschäftsführer warnt vor weiterer Wohnraumverknappung
"Angesichts der rückläufigen Wohnungsfertigstellungen müssen wir damit rechnen, dass der Wohnraummangel in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Deshalb bedarf es dringend der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum." kommentiert Jens Tolkmitt.
Fazit: Der gestiegene Zins und die gestiegenen Renditen in anderen Anlageklassen drücken auf die Preise von Mehrfamilienhäusern. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich Immobilienverkäufer und -käufer auf ein neues Preisniveau einigen können. Erst dann wird eine deutliche Belebung des Marktes zu erwarten sein.
Bei Fragen zu unserer Ausarbeitung können Sie sich gerne jederzeit bei uns melden. Gerne erstellen wir ihnen eine Einschätzung zu Ihrer Immobilie.
Comments